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Jagd und Wildtier Naturlehrpfad
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Jagd und entdecken Sie auf diesem Rundweg spannende Informationen zu Tieren, Natur und den Traditionen der Jagd. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie mehr über das ökologische Gleichgewicht und die Verantwortung der Jägerschaft.
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Jagd ist Verantwortung -
Jagd ist Freude
Jagd ist Freude
Die Jagd bezeichnet das Aufspüren, Verfolgen, Fangen und Erlegen von Wild durch Jäger. In der traditionellen Jägersprache wird sie auch als „Weidwerk“ bezeichnet. Unerlaubte Jagd hingegen wird als Wilderei bezeichnet. Die Jagd gehört – ebenso wie Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei – zur Urproduktion und dient der Gewinnung natürlicher Ressourcen.

Die richtige
Ausrüstung bei der Jagd
Ausrüstung bei der Jagd
Eine erfolgreiche und sichere Jagd erfordert nicht nur Erfahrung, sondern auch die richtige Ausrüstung. Von wetterfester Kleidung über geeignete Jagdwaffen bis hin zu unverzichtbarem Zubehör wie Messer, Fernglas und Jagdhund – die Ausrüstung muss funktional, robust und an das Revier angepasst sein, um den hohen Anforderungen der heimischen Jagdpraxis gerecht zu werden.

Das Rehwild
und seine Lebensweise
und seine Lebensweise
Das Reh ist Europas häufigste und kleinste Hirschart. Als Trughirsch ist es näher mit dem Ren und Elch verwandt als mit dem Rothirsch. Ursprünglich in Waldrandzonen beheimatet, hat es sich erfolgreich an verschiedene Lebensräume angepasst und kommt nun auch in offenen Agrarsteppen und Almen vor.

Das Rotwild
und sein Familienleben
und sein Familienleben
Der Rothirsch ist eine Art der Echten Hirsche, die in der Jägersprache als Rotwild bezeichnet wird. Nur das Männchen trägt jährlich ein Geweih. In Mitteleuropa ist der Rothirsch eines der größten freilebenden Wildtiere und kommt hauptsächlich in Waldgebieten vor, obwohl er ursprünglich offene und halboffene Landschaften bewohnte.

Das Leben von
Gamswild
Gamswild
Gamswild (Rupicapra rupicapra) ist eine in Europa und Kleinasien beheimatete Art der Ziegenartigen. Gämsen haben einen kräftigen, gedrungenen Körperbau und einen kurzen, stark verschmälerten Kopf. Beide Geschlechter tragen Hörner, auch Krucken oder Krickel genannt, die im Gegensatz zum Geweih der Hirsche und des Rehwilds im Winter nicht abgeworfen werden.

Das Wildschwein
und seine Lebensweise
und seine Lebensweise
Das Wildschwein, auch Schwarzwild genannt, gehört zur Familie der Echten Schweine und ist die Stammform des Hausschweins. Es ist ein anpassungsfähiger Allesfresser. Durch Maisanbau nimmt die Population in Mitteleuropa zu, und die Tiere dringen vermehrt in Siedlungen und Almen vor.

Die Familie der
Murmeltiere
Murmeltiere
Das Alpenmurmeltier, auch Mankei oder Murmel genannt, ist ein verbreitetes Nagetier in den Alpen und anderen Gebirgsregionen. Es ist ein typischer Vertreter der eiszeitlichen Tierwelt, die während des Pleistozäns auch im europäischen Tiefland vorkam. Das Murmeltier verbringt sechs bis sieben Monate im Winterschlaf, wobei es ausschließlich von seinen körpereigenen Fettreserven lebt.

Wissenswertes über
Feld- & Schneehasen
Feld- & Schneehasen
Feldhase (Lepus europaeus) ist ein in offenen und halboffenen Landschaften der südwestlichen Paläarktis beheimatetes Säugetier aus der Familie der Hasen. Der Hase ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, wird jedoch in der Fortpflanzungszeit tagsüber aktiv. Außerhalb der Paarungszeit lebt er als Einzelgänger und sucht tagsüber Unterschlupf in flachen, gut gedeckten Mulden, sogenannten Sassen.

Die Vielfalt von
Raubwild
Raubwild
Hundeartige Raubtiere (Caniformia) haben eine spitze Schnauze und nicht einziehbare Krallen, während Katzenartige (Feliformia) flachere Schnauzen und einziehbare Krallen besitzen.
Füchse sind weit verbreitet, während andere Raubtiere seltener vorkommen. Braunbären gehen während des Winters in eine Winterruhe, die kein echter Winterschlaf ist.

Die Vielfalt von
marderartigen Raubtieren
marderartigen Raubtieren
Marder (Mustelidae) sind vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv, einige Arten gehen auch tagsüber auf Nahrungssuche. Sie nutzen oft selbst gegrabene oder von anderen Tieren übernommene Baue und Unterschlüpfe als Ruheplätze. Viele Marderarten sind Bodenbewohner und jagen unterirdisch, während andere häufig Bäume aufsuchen. Besonders der Fischotter ist ein ausgezeichneter Schwimmer.
In unserer Region sind Marder das ganze Jahr über aktiv.

Die Vielfalt der
Kleinsäuger
Kleinsäuger
Als Kleinsäuger bezeichnet man verschiedene Gruppen kleiner Säugetiere, die meist weniger als ein Kilogramm wiegen. Haus- und Waldmäuse gehören zu den Nagetieren, Spitzmäuse hingegen zu den Insektenfressern. Der nachtaktive Siebenschläfer hält einen bis zu sieben Monate langen Winterschlaf. Das tagaktive Eurasische Eichhörnchen ernährt sich vor allem von pflanzlicher, gelegentlich auch von tierischer Nahrung.

Eidechsen, Lurche
und Schlangen
und Schlangen
Die giftige Kreuzotter bevorzugt feuchte, kühle Lebensräume bis in 3000 m Höhe, während die ungiftige Äskulapnatter in wärmeren Gebieten bis zu 2 m lang wird. Die häufige Ringelnatter lebt in Gewässernähe mit vielfältiger Vegetation. Zur heimischen Artenvielfalt zählen auch der Alpensalamander, Feuersalamander und die Mauereidechse sowie Amphibien wie der Teichmolch und der Laubfrosch. Die Blindschleiche, wird oft mit Schlangen verwechselt, sie ist jedoch eine beinlose Echse.

Die Vielfalt von
Bäumen & Pflanzen
Bäumen & Pflanzen
Die Zirbelkiefer ist wegen ihres hochwertigen Holzes und der aromatischen Zapfen, aus denen Zirbenschnaps gewonnen wird, sehr geschätzt. Lärchen, ebenfalls Kieferngewächse, sind als einzige Nadelbäume laubabwerfend. Die Fichte leidet in tieferen Lagen zunehmend unter Borkenkäferbefall. Birken gelten als anspruchslose Pionierpflanzen. Die Eberesche liefert seit jeher geschätzte Heil- und Nahrungsmittel. Die strauchförmige Grün-Erle ist die einzige ihrer Art in Europa.

Die Jägersprache – Tradition und Fachsprache der Jagd
Die Jägersprache, auch Weidmannssprache genannt, ist weit mehr als nur Fachjargon. Sie blickt auf über 1.000 Jahre Geschichte zurück und entstand bereits im frühen Mittelalter. Ursprünglich Teil der Alltagssprache, entwickelte sie sich zur Zeit Karl des Großen zur eigenen Fachsprache der Jagd – voller bildhafter Ausdrücke und klarer Begriffe.