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Das Leben von
Gamswild
Gamswild
Gamswild ist eine in Europa und Kleinasien beheimatete Art der Ziegenartigen. Gämsen haben einen kräftigen, gedrungenen Körperbau und einen kurzen, stark verschmälerten Kopf. Beide Geschlechter tragen Hörner oder auch Krucken genannt, die im Gegensatz zum Geweih der Hirsche und des Rehwilds im Winter nicht abgeworfen werden.
Zusammenfassende Infromationen über Gamswild
Besonderheiten
Im Sommer ist die Gämse rotbraun mit einem Aalstrich auf dem Rücken und einer weißen Unterseite. Der Schwanz ist an der Spitze schwarz, und eine schwarze Längsbinde verläuft über die Augen. Im Winter wird das Fell dunkelbraun, der Bauch bleibt weiß. Jäger unterscheiden die größere, dunkelbraune Waldgams vom kleineren, rotbraunen Grattier.
Lebensraum
Gämse bevorzugen steiles, felsiges Gelände, das ihre körperlichen Fähigkeiten optimal unterstützt. Sie halten sich meist oberhalb des Waldgürtels in Höhen von 2.000 bis 3.000 Metern auf, weichen im Winter jedoch in tiefere, bewaldete Lagen aus. Die Jagd auf Gamswild erfordert Erfahrung, gute Kondition und sicheres Schießen im alpinen Gelände.
Stellenwert und Eigenschaften
Das Fleisch der Gämse ist wohlschmeckend und hochgeschätzt, das Fell wird zu hochwertigem Leder verarbeitet, besonders für Hosen und Handschuhe. Die Hörner finden Verwendung als Stockgriffe, und die Haare auf dem Widerrist der Böcke werden zu Hutschmuck (Gamsbart) verarbeitet. Im Magen der Gämsen findet man gelegentlich Bezoare, die sogenannten Gamskugeln, die früher aufgrund ihrer vermeintlichen Heilwirkung teuer gehandelt wurden, jedoch keinen medizinischen
Nutzen haben.
Einzelheiten zum Familienleben von Gamswild
Gamsbock
Bezeichnung für eine männliche Gämse


Gamsgeiß
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