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QUICKINFO

Eidechsen, Lurche
und Schlangen

Die giftige Kreuzotter bevorzugt feuchte, kühle Lebensräume bis in 3.000 m Höhe, während die ungiftige Äskulapnatter in wärmeren Gebieten bis zu 2 m lang wird. Die häufige Ringelnatter lebt in Gewässernähe mit vielfältiger Vegetation. Zur heimischen Artenvielfalt zählen auch der Alpensalamander, Feuersalamander und die Mauereidechse sowie Amphibien wie der Teichmolch und der Laubfrosch. Die Blindschleiche, wird oft mit Schlangen verwechselt, sie ist jedoch eine Beinlose Echse.

Einzelheiten über Eidechsen, Lurche und Schlangen

Salamandra atra

Alpensalamander

Der Alpensalamander ist ein kleines, schwarz glänzendes Tier, das in den Bergen Europas lebt – auch in den Alpen in Österreich. Er sieht aus wie eine kleine Schlange, hat aber Beine und kann gut laufen.

Der Alpensalamander lebt in feuchten Wäldern und unter Steinen oder Moos. Er mag kühle, schattige Orte und ist meistens nachts oder bei Regen unterwegs.

Er frisst kleine Tiere wie Schnecken, Würmer und Insekten. Der Alpensalamander ist besonders, weil er seine Jungen lebend zur Welt bringt – ganz anders als viele andere Amphibien, die Eier legen.

Alpensalamander sind sehr gut an das Leben in den Bergen angepasst und können auch in kalten Nächten aktiv sein.

Salamandra salamandra

Feuersalamander

Der Feuersalamander ist ein kleines, schwarz-gelb geflecktes Tier, das in Wäldern und feuchten Gebieten Europas lebt – auch in Österreich. Sein Körper ist meist schwarz mit leuchtend gelben oder orangen Flecken, die ihn auffällig machen.

Der Feuersalamander ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber unter Steinen, Holz oder Laub. Er frisst kleine Tiere wie Insekten, Würmer und Schnecken.

Ein besonderes Merkmal ist, dass der Feuersalamander bei Gefahr eine giftige Flüssigkeit aus seiner Haut absondern kann, die ihn vor Feinden schützt.

Der Feuersalamander legt seine Jungen lebend oder als kleine Larven, die er in Wasser bringt, wo sie sich weiterentwickeln.

Podarcis muralis

Mauereidechse

Die Mauereidechse ist eine kleine Eidechse, die in warmen Gegenden Europas lebt – auch in Österreich. Man findet sie oft an sonnigen Mauern, Felsen oder in Gärten.

Die Mauereidechse hat ein braunes oder grünes schuppiges Fell mit kleinen Mustern darauf, die ihr helfen, sich gut zu verstecken. Sie ist flink und kann schnell klettern und rennen.

Sie frisst vor allem Insekten, Spinnen und andere kleine Tiere. Manchmal frisst sie auch Pflanzenteile.

Die Mauereidechse legt ihre Eier in kleine Löcher im Boden oder unter Steinen. Nach einiger Zeit schlüpfen daraus kleine Eidechsen.

Mauereidechsen sind tagsüber aktiv und genießen die Sonne, damit sie warm bleiben.


Anguis fragilis

Blindschleiche

Die Blindschleiche sieht aus wie eine Schlange, ist aber eigentlich eine beinlose Eidechse. Sie lebt in Wäldern, Gärten und Wiesen in Europa – auch in Österreich.

Die Blindschleiche hat ein glattes, schuppiges Fell, das meist braun oder grau ist. Sie kann sich sehr gut verstecken und zieht sich bei Gefahr schnell zurück.

Sie frisst kleine Tiere wie Schnecken, Würmer und Insekten. Blindschleichen sind sehr ruhig und verstecken sich tagsüber unter Steinen oder in Gras.

Anders als viele Echsen legt die Blindschleiche keine Eier, sondern bringt lebende Junge zur Welt.

Hyla arborea

Laubfrosch

Der Laubfrosch ist ein kleiner, grüner Frosch, der in Europa lebt – auch in Österreich. Er hat glatte Haut und kann sich sehr gut an Blättern und Pflanzen verstecken.

Der Laubfrosch ist ein guter Kletterer. Mit seinen Saugnäpfen an den Füßen kann er an Blättern, Bäumen und Wänden hochklettern. Er lebt oft in Gärten, Teichen oder Wäldern.

Er frisst vor allem Insekten wie Fliegen, Mücken und Käfer. Der Laubfrosch ist meistens nachts aktiv und kann laut quaken.

Im Frühling legt der Laubfrosch seine Eier ins Wasser, wo kleine Kaulquappen schlüpfen.


Lissitriton vulgaris

Teichmolch

Der Teichmolch ist ein kleiner, glatter Amphibien-Frosch, der in Teichen, Seen und feuchten Wäldern in Europa lebt – auch in Österreich. Im Sommer ist sein Rücken meist braun oder grünlich, und im Winter wird er blasser.

Der Teichmolch verbringt viel Zeit im Wasser, wo er kleine Tiere wie Insekten, Schnecken und Wasserflöhe frisst. Er kann gut schwimmen und tauchen.

Im Frühling legt der Teichmolch seine Eier an Wasserpflanzen ab. Die kleinen Larven, die daraus schlüpfen, wachsen im Wasser auf und verwandeln sich später in Landtiere.

Der Teichmolch ist meistens in der Dämmerung oder nachts aktiv und versteckt sich tagsüber unter Steinen oder Laub.

Vipera berus

Kreuzotter

Die Kreuzotter ist eine Schlange, die in Wäldern, auf Wiesen und in Bergen in Europa lebt – auch in Österreich. Sie hat ein dunkles Zickzackmuster auf ihrem Rücken, das ihr den Namen „Kreuzotter“ gibt.

Die Kreuzotter ist meistens eher scheu und versucht, Menschen aus dem Weg zu gehen. Sie frisst kleine Tiere wie Mäuse, Vögel und Eidechsen. Sie jagt, indem sie sich leise anschleicht und dann schnell zuschnappt.

Die Kreuzotter ist eine Giftschlange, aber ihr Gift ist meistens nicht gefährlich für Menschen, wenn man sie in Ruhe lässt. Im Winter hält sie Winterschlaf und kommt im Frühling wieder hervor.

Kreuzottern sind wichtig für die Natur, weil sie helfen, die Mäusepopulation zu kontrollieren.


Natrix natrix

Ringelnatter

Die Ringelnatter ist eine Schlange, die in Europa lebt – auch in Österreich. Sie hat ein schönes, grünes oder braunes Schuppenkleid und oft gelbe oder weiße Flecken am Hals, die wie Ringe aussehen.

Die Ringelnatter lebt gern in der Nähe von Gewässern wie Teichen, Seen oder Flüssen. Sie kann gut schwimmen und tauchen. Dort fängt sie Frösche, Fische und kleine Tiere zum Fressen.

Die Ringelnatter ist ungefährlich für Menschen und versucht, bei Gefahr zu fliehen. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie auch ein unangenehmes Geruchsflecken hinterlassen, um Feinde abzuschrecken.

Im Winter hält die Ringelnatter Winterschlaf und kommt im Frühling wieder heraus.

Zamenis longissimus

Äskulapnatter

Die Äskulapnatter ist eine schlanke, lange Schlange, die in warmen Gegenden Europas lebt – auch in Teilen Österreichs. Sie hat ein glattes, meist grünliches oder braunes Schuppenkleid.

Die Äskulapnatter klettert sehr gut und lebt oft in Bäumen, aber auch am Boden. Sie frisst vor allem kleine Säugetiere, Vögel und Eier.

Diese Schlange ist ungefährlich für Menschen und zieht sich bei Gefahr lieber zurück. Sie ist tagaktiv, das heißt, sie ist tagsüber unterwegs und sucht nach Nahrung.

Im Winter hält die Äskulapnatter Winterschlaf und verbringt die kalte Zeit versteckt in Höhlen oder unter Steinen.


Coronella austriaca

Schlingnatter

Die Schlingnatter ist eine kleine, schlanke Schlange, die in Wäldern, Feldern und Gärten in Europa lebt – auch in Österreich. Sie hat ein braunes oder graues Schuppenkleid mit kleinen Flecken.

Die Schlingnatter ist eine sehr ruhige Schlange und beißt nur selten. Sie frisst vor allem kleine Echsen, Mäuse und andere kleine Tiere. Beim Jagen schlingt sie ihre Beute fest, deshalb heißt sie „Schlingnatter“.

Die Schlingnatter ist ungefährlich für Menschen und versucht, bei Gefahr zu fliehen oder sich tot zu stellen.

Im Winter hält die Schlingnatter Winterschlaf und versteckt sich in Erdlöchern oder unter Steinen.

Verschiedene Eidechsen, Lurche und Schlangen

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