Skip to main content

QUICKINFO

Greifvögel: Majestätische
Jäger der Lüfte

Greifvögel sind Meisterjäger, die mit scharfen Krallen und außergewöhnlichem Sehvermögen ausgestattet sind. Vom kraftvollen Steinadler bis zum wendigen Turmfalken hat jeder seine eigene Jagdtechnik. Während Mäusebussarde und Wespenbussarde, die sich auf Kleintiere Wespenlarven und Amphibien spezialisiert haben, sind Habicht und Sperber exzellente Flugjäger. Sie alle spielen eine wichtige Rolle im natürlichen Gleichgewicht.

Zusammenfassende Infromationen über Greifvögel

Exzellente Flugkünste

Greifvögel sind außergewöhnliche Flieger und Meister der Thermik. Mit ihren breiten, kräftigen Flügeln nutzen sie Aufwinde und Thermiken, um weite Strecken mit minimalem Energieaufwand zurückzulegen. Sie sind in der Lage, stundenlang in den Lüften zu bleiben und dabei ihre Umgebung genau zu beobachten.

Territoriales Verhalten

Viele Greifvögel sind sehr territorial und verteidigen ihr Revier leidenschaftlich. Mit beeindruckendem Gesang oder markanten Flügen signalisieren sie anderen Vögeln, dass ihr Territorium geschützt ist. Diese Verteidigungsstrategien tragen dazu bei, ihre Ressourcen und Nahrungsgebiete zu sichern.

Scharfe Sinne

Greifvögel haben besonders scharfe Augen, die viel besser sehen als die von Menschen. Damit können sie Beutetiere schon aus großer Höhe entdecken. Ihre hervorragende Sicht hilft ihnen nicht nur bei der Jagd, sondern auch dabei, Gefahren frühzeitig zu erkennen und sich in ihrer Umgebung sicher zu bewegen.

Informationen über Greifvögel

Einzelheiten zu Greifvögel

Aquila chrysaetos

Steinadler

Der Steinadler ist ein großer Vogel, der vor allem in den Bergen Europas, Asiens und Nordamerikas lebt. Er hat braune Federn und einen goldenen Schimmer am Kopf und Hals. Die Flügel des Steinadlers sind sehr breit und haben eine Flügelspannweite von bis zu 2,30 Metern. Seine Körperlänge beträgt etwa 70 bis 90 Zentimeter – das entspricht ungefähr der Länge eines großen Hundes.

Als kräftiger Jäger ernährt sich der Steinadler von kleinen und mittelgroßen Tieren wie Hasen, Füchsen, anderen Vögeln oder sogar jungen Rehen. Mit seinen scharfen Augen sucht er beim Fliegen nach Beute und stürzt sich schnell und lautlos auf sie herab.

Die Nester des Steinadlers liegen meist hoch auf Felsen oder in großen Bäumen. Diese können sehr groß werden und werden oft über viele Jahre benutzt und ausgebessert. Das Weibchen legt ein bis drei Eier, und beide Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungvögel, bis sie fliegen können.

Steinadler sind tagaktiv und verbringen den Tag mit Fliegen und Jagen. Sie gelten als eindrucksvolle Tiere und sind ein Symbol für unberührte Natur und Freiheit in den Bergen.

Accipiter gentilis

Habicht

Der Habicht ist ein mittelgroßer Vogel, der in Wäldern Europas, Asiens und Nordamerikas lebt. Sein Gefieder ist meist braun-grau mit helleren Stellen am Bauch. Die Flügel des Habichts sind relativ kurz und breit, mit einer Flügelspannweite von etwa 90 bis 120 Zentimetern. Seine Körperlänge liegt zwischen 50 und 65 Zentimetern – ungefähr so lang wie ein großer Rabe.

Als geschickter Jäger jagt der Habicht vor allem kleinere Vögel und Säugetiere wie Tauben, Krähen oder Eichhörnchen. Mit seinen scharfen Augen verfolgt er seine Beute aus dem Versteck heraus und überrascht sie durch schnelle, wendige Flüge zwischen den Bäumen.

Habichte bauen ihre Nester meist hoch in dichten Wäldern in großen Bäumen. Diese Nester werden oft über mehrere Jahre verwendet und erweitert. Das Weibchen legt meist drei bis fünf Eier, und beide Eltern kümmern sich um die Jungen, bis sie fliegen können.

Habichte sind tagaktiv und verbringen den Tag mit Fliegen und Jagen. Sie sind beeindruckende Raubvögel, die für ihre Schnelligkeit und Wendigkeit bekannt sind und eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wälder spielen.

Accipiter gentilis

Rothabicht

Der Rothabicht ist ein mittelgroßer Greifvogel, der vor allem in Wäldern Europas, Asiens und Nordamerikas lebt. Sein Gefieder ist braun-grau mit einem rötlichen Ton an der Brust und hellem Bauch. Die Flügel des Rothabichts sind kurz und breit, mit einer Flügelspannweite von etwa 90 bis 120 Zentimetern. Seine Körperlänge liegt zwischen 50 und 65 Zentimetern – ungefähr so lang wie ein großer Rabe.

Als schneller und wendiger Jäger jagt der Rothabicht vor allem kleinere Vögel und Säugetiere wie Tauben, Krähen oder Eichhörnchen. Mit seinen scharfen Augen verfolgt er seine Beute aus dem Versteck heraus und überrascht sie durch blitzschnelle Flüge zwischen den Bäumen.

Rothabichte bauen ihre Nester meist hoch oben in großen Bäumen, oft in dichten Wäldern. Die Nester werden über mehrere Jahre benutzt und ausgebessert. Das Weibchen legt meist drei bis fünf Eier, und beide Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungen, bis sie fliegen können.

Rothabichte sind tagaktiv und verbringen den Tag mit Fliegen und Jagen. Sie sind beeindruckende Greifvögel, bekannt für ihre Schnelligkeit und Wendigkeit, und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wälder.

Falco tinnunculus

Turmfalke

Der Turmfalke ist ein kleiner bis mittelgroßer Greifvogel, der in vielen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas lebt. Er hat ein rotbraunes Gefieder mit dunklen Flecken und einen hellen Bauch. Die Flügel sind spitz und schmal, mit einer Flügelspannweite von etwa 75 bis 90 Zentimetern. Die Körperlänge beträgt etwa 30 bis 40 Zentimeter – ungefähr so lang wie eine Wasserflasche.

Turmfalken sind geschickte Jäger, die vor allem kleine Tiere wie Mäuse, Insekten und kleine Vögel fangen. Beim Jagen sieht man sie oft in der Luft „stehen“ – sie flattern mit den Flügeln, ohne sich vorwärts zu bewegen, um ihre Beute am Boden zu suchen.

Turmfalken bauen keine eigenen Nester, sondern nutzen oft alte Nester anderer Vögel, Mauerspalten oder Gebäudefassaden. Das Weibchen legt meist vier bis sechs Eier, und beide Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungen, bis sie fliegen können.

Turmfalken sind tagaktiv und sehr anpassungsfähig. Man findet sie in Wäldern, auf Feldern, aber auch in Städten und Dörfern. Sie sind wichtige Jäger, die helfen, die Mäusepopulation zu kontrollieren.

Accipiter nisus

Sperber

Der Sperber ist ein kleiner bis mittelgroßer Greifvogel, der in Wäldern und auch in Städten Europas, Asiens und Nordafrikas lebt. Sein Gefieder ist grau-blau auf dem Rücken und hell mit feinen Streifen auf der Brust. Die Flügel sind kurz und breit, mit einer Flügelspannweite von etwa 60 bis 80 Zentimetern. Die Körperlänge beträgt etwa 29 bis 39 Zentimeter – ungefähr so lang wie eine A4-Seite.

Sperber sind flinke Jäger und fangen vor allem kleine Vögel. Sie fliegen schnell und geschickt durch Bäume und Büsche, um ihre Beute zu überraschen. Mit ihren scharfen Augen beobachten sie ihre Umgebung genau.

Sperber bauen keine eigenen Nester, sondern nutzen oft verlassene Nester anderer Vögel oder bauen einfache Nester in dichten Bäumen. Das Weibchen legt meist vier bis sechs Eier, und beide Eltern kümmern sich um die Jungen, bis sie fliegen können.

Sperber sind tagaktiv und sehr anpassungsfähig. Sie leben sowohl in Wäldern als auch in Städten und sind wichtige Jäger, die für ein Gleichgewicht in der Natur sorgen.


Pernis apivorus

Wespenbussard

Der Wespenbussard ist ein mittelgroßer Greifvogel, der vor allem in Wäldern Europas lebt. Sein Gefieder ist meist braun mit helleren und dunkleren Flecken, die ihm eine gute Tarnung geben. Die Flügel sind lang und breit, mit einer Flügelspannweite von etwa 140 bis 160 Zentimetern. Die Körperlänge beträgt etwa 50 bis 60 Zentimeter – ungefähr so lang wie ein großer Rabe.

Der Wespenbussard ernährt sich hauptsächlich von Wespen und Hornissen. Er ist geschickt darin, ihre Nester zu finden und die Insekten zu fangen. Dabei schützt eine dicke Federhaube am Kopf ihn vor Stichen.Wespenbussarde bauen ihre Nester hoch oben in großen Bäumen, oft in dichten Wäldern. Das Weibchen legt meist zwei bis drei Eier, und beide Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungen, bis sie fliegen können.

Wespenbussarde sind tagaktiv und verbringen den Tag mit Fliegen und Jagen. Sie sind wichtige Insektenfresser und helfen, das Gleichgewicht in ihrem Lebensraum zu erhalten.

Buteo buteo

Mäusebussard

Der Mäusebussard ist ein mittelgroßer Greifvogel, der in vielen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas lebt. Sein Gefieder ist braun mit helleren Flecken und einem hellen Bauch. Die Flügel sind breit und abgerundet, mit einer Flügelspannweite von etwa 110 bis 130 Zentimetern. Die Körperlänge beträgt etwa 50 bis 60 Zentimeter – ungefähr so lang wie ein großer Rabe.

Der Mäusebussard ist ein geschickter Jäger, der sich vor allem von kleinen Säugetieren wie Mäusen, aber auch von Vögeln, Reptilien und Insekten ernährt. Beim Fliegen nutzt er oft Thermik, um langsam und lautlos über Felder und Wälder zu gleiten und nach Beute Ausschau zu halten.

Mäusebussarde bauen ihre Nester hoch oben in Bäumen, die sie oft über viele Jahre hinweg nutzen und erweitern. Das Weibchen legt meist zwei bis vier Eier, und beide Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungvögel, bis sie fliegen können.

Mäusebussarde sind tagaktiv und sehr anpassungsfähig. Sie sind wichtige Jäger und tragen zur Kontrolle von Nagetierpopulationen bei.

Verschiedene Greifvögel

Wie komme ich zum Naturlehrpfad

Was man mitbringen sollte

  • gutes bzw. festes Schuhwerk
  • eine natürliche Neugier und Begeisterung
  • Interesse und Spaß die Natur zu entdecken
Wegbescheibung