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QUICKINFO

Die Vielfalt von Schwalben, Segler und Kuckuck

Von der Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) leben 2 Unterarten mit insgesamt 8 Arten in Österreich. Alle 4 Raufußhühner und das Steinhuhn als Glattfußhuhn kommen bei uns im alpinen Bereich vor. Sie alle gemeinsam zeichnet der kurze, kräftige Schnabel sowie die kräftigen großen Beine zum Scharren und Laufen aus.

Zusammenfassende Infromationen über Schwalben, Segler und Kuckuck

Sehvermögen und Gehör

Segler und Schwalben haben ein ausgeprägtes Sehvermögen und erkennen schnelle Bewegungen in der Luft. Der Kuckuck nutzt vor allem sein gutes Gehör, um fremde Nester zu finden. Zugvögel orientieren sich beim langen Flug an der Sonne, Landmarken und dem Erdmagnetfeld.

Nahrung und Lebensweise

Alle genannten Arten sind Insektenfresser und jagen fliegende Insekten in der Luft. Der Kuckuck legt seine Eier in die Nester anderer Vögel und überlässt die Aufzucht der Brut den Wirtsvögeln. Segler und Schwalben bauen ihre Nester aus Lehm, Speichel oder Pflanzenfasern an geschützten Stellen, oft in Höhlen oder an Felsen.

Verhalten und Kommunikation

Der Kuckuck ist bekannt für seinen charakteristischen „Kuckucksruf“, der besonders im Frühling ertönt. Schwalben gelten als Frühlings- boten und sind ein Symbol für Heimkehr. Der Steinrötel ist ein scheuer Vogel, der in hoch gelegenen, felsigen Gebirgen lebt und dort in kleinen Gruppen anzutreffen ist.

Schutz und Bedrohungen

Das Insektensterben, Klimawandel und der Verlust von Lebensräumen bedrohen viele Zugvögel. Besonders die Lebensräume in Gebirgen und an steilen Felsen sind gefährdet, was auch die Existenz der genannten Arten bedroht.

Informationen über Greifvögel

Einzelheiten zu Schwalben, Segler und Kuckuck

Tachimorptis melba

Alpensegler

Der Alpensegler ist ein großer Vogel, der in den Alpen und anderen Gebirgsregionen Europas lebt. Sein Gefieder ist überwiegend dunkelbraun, mit einer helleren Brust. Die Flügelspannweite beträgt etwa 45 bis 50 Zentimeter, und der Alpensegler ist etwa 20 bis 25 Zentimeter lang – ungefähr so groß wie eine Taube.

Alpensegler sind exzellente Flieger und verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft. Sie ernähren sich von Insekten, die sie während ihrer Flugmanöver fangen. Mit ihren langen, schmalen Flügeln und schnellen Flugbewegungen sind sie perfekt an das Leben in den Lüften angepasst.

Die Nester bauen Alpensegler in Höhlen oder unter Dachvorsprüngen, oft an steilen Felsen oder in hohen Gebäuden. Das Weibchen legt in der Regel zwei bis drei Eier, und beide Eltern kümmern sich um die Jungen, bis sie flugfähig sind.

Alpensegler sind vor allem während des Sommers in den Gebirgsregionen aktiv und ziehen im Herbst in wärmere Regionen.

Felsenschwalbe

Die Felsenschwalbe ist ein kleiner Vogel, der in den Gebirgen Europas, Asiens und Nordafrikas lebt. Ihr Gefieder ist grau-braun mit weißen Akzenten, und ihre Flügel sind schmal und spitz. Die Flügelspannweite beträgt etwa 30 bis 35 Zentimeter, und die Felsenschwalbe ist etwa 15 bis 18 Zentimeter groß – ungefähr so groß wie eine kleine Taube.

Felsenschwalben sind hervorragende Flieger und ernähren sich von Insekten, die sie während ihres Fluges fangen. Sie sind oft in steilen, felsigen Regionen unterwegs und nutzen die Thermik, um lange Strecken mit wenig Energieaufwand zu fliegen.

Die Nester der Felsenschwalbe findet man häufig an steilen Felsen oder unter Dächern von Gebäuden. Das Weibchen legt meist drei bis fünf Eier, die es mit dem Männchen zusammen bebrütet, bis die Küken schlüpfen.

Felsenschwalben sind besonders während des Sommers in den Gebirgsregionen aktiv und kehren zum Winter in wärmere Gegenden zurück.

Cuculus canorus

Kuckuck

Der Kuckuck ist ein mittelgroßer Vogel, der in Europa, Asien und Teilen Afrikas lebt. Er hat ein graubraunes Gefieder mit leicht gebändertem Bauch und eine markante Gestalt. Die Flügelspannweite beträgt etwa 45 bis 50 Zentimeter, und der Kuckuck ist etwa 32 bis 34 Zentimeter lang – ungefähr so groß wie ein Star.

Der Kuckuck ist bekannt für seine ungewöhnliche Fortpflanzung. Anstatt selbst ein Nest zu bauen, legt er seine Eier in die Nester anderer Vögel, meist in die Nester von kleineren Singvögeln. Das Kuckucksei wird oft von den Wirtsvögeln ausgebrütet, und das Kuckucksküken wird schnell groß und verdrängt die eigenen Küken der Wirtsvögel.

Kuckucke ernähren sich hauptsächlich von Insekten, besonders von Raupen, und verbringen die meiste Zeit auf der Suche nach Nahrung, die sie in den Bäumen oder auf dem Boden finden.

Kuckucke sind Zugvögel und verbringen den Winter in Afrika. Im Frühling kehren sie zurück, um in Europa zu brüten. Ihr charakteristischer Ruf, der an „Kuckuck“ erinnert, ist ein bekanntes Zeichen des Frühlings.

Monticola saxatilis

Steinrötel

Der Steinrötel ist ein kleiner bis mittelgroßer Vogel, der in felsigen Landschaften und Gebirgen Europas und Asiens lebt. Sein Gefieder ist braun-grau mit einem rötlichen Schimmer an der Brust, was ihm seinen Namen gibt. Die Flügelspannweite beträgt etwa 40 bis 45 Zentimeter, und der Steinrötel ist etwa 20 bis 25 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie eine Amsel.

Steinrötel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Beeren. Sie jagen ihre Beute oft von einem erhöhten Platz aus, wie einem Felsen oder einem Baum, und stürzen sich dann auf ihre Beute.

Die Nester des Steinrötels findet man häufig in Felsspalten oder auf steilen Hängen, gut versteckt vor Fressfeinden. Das Weibchen legt meist fünf bis sechs Eier, die es alleine ausbrütet, während das Männchen die Umgebung bewacht.

Steinrötel sind besonders in Gebirgsregionen oder in felsigen Landschaften zu finden, wo sie sich gut in ihre Umgebung einfügen und sehr scheu sind.

Verschiedene Greifvögel

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