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QUICKINFO

Die Vielfalt von
Raufuß- und Glattfußhühnern

Von der Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) leben 2 Unterarten mit insgesamt 8 Arten in Österreich. Alle 4 Raufußhühner und das Steinhuhn als Glattfußhuhn kommen bei uns im alpinen Bereich vor. Sie alle gemeinsam zeichnet der kurze, kräftige Schnabel sowie die kräftigen großen Beine zum Scharren und Laufen aus.

Zusammenfassende Infromationen über Raufuß- und Glattfußhühnern

Warm verpackt in Schnee und Kälte

Raufußhühner sind wahre Spezialisten für kalte Lebensräume. Ihr dichtes Gefieder reicht bis über die Zehen und wirkt wie ein natürlicher Winter- schuh. Diese Anpassung schützt sie vor Frost und erlaubt ihnen, selbst im tiefen Schnee zu überleben. In alpinen Regionen sind sie perfekt an das Leben unter extremen Bedingungen angepasst.

Angepasst an offene Landschaften

Glattfußhühner sind in milderen, offenen Lebens- räumen zu Hause. Im Gegensatz zu den Raufußhühnern fehlt ihnen die dichte Beinfederung – dafür sind sie bestens an Steppen, Felder und Wiesen angepasst. Sie zeigen, wie sich Vögel durch Körperbau und Verhalten optimal an ihre Umgebung anpassen können.

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Informationen über Raufuß- und Glattfußhühnern

Einzelheiten zu Greifvögel

Lagopus muta

Alpenschneehahn

Der Alpenschneehahn ist ein mittelgroßer Vogel, der in den Hochgebirgen Europas lebt, vor allem in den Alpen und Pyrenäen. Sein Gefieder ist im Winter schneeweiß, während es im Sommer braun und grau wird, um sich besser in der felsigen Umgebung zu tarnen. Die Körperlänge beträgt etwa 30 bis 35 Zentimeter – ungefähr so lang wie ein Huhn.

Der Alpenschneehahn lebt vor allem in hochgelegenen Gebirgslagen, wo er sich von Pflanzen, Samen und kleinen Insekten ernährt. Im Winter scharrt er im Schnee nach Nahrung und ist oft in Gruppen unterwegs.

Die Nester des Alpenschneehahns befinden sich oft in geschützten Bereichen, wie unter Felsen oder in dichten Grasbüscheln. Das Weibchen legt in der Regel vier bis zehn Eier, und es kümmert sich alleine um die Jungen, bis diese selbstständig sind.

Alpenschneehähne sind gut an das Leben in extrem kalten und schneereichen Gebirgen angepasst und werden oft als Symbol für die unberührte Bergwelt angesehen.


Lagopus muta

Alpenschneehenne

Die Alpenschneehenne ist das weibliche Pendant zum Alpenschneehahn und lebt in den Hochgebirgen Europas, vor allem in den Alpen und Pyrenäen. Ihr Gefieder ist im Winter schneeweiß, um sich perfekt im Schnee zu tarnen. Im Sommer trägt sie ein braunes, graues und weißes Gefieder, das gut in die felsige Berglandschaft passt. Die Körperlänge beträgt etwa 30 bis 35 Zentimeter – ähnlich wie bei einem Huhn.

Die Alpenschneehenne ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, Samen und kleinen Insekten. Sie ist gut an das raue Klima der Gebirgsregionen angepasst und sucht ihre Nahrung oft im Schnee.

Die Nester der Alpenschneehenne findet man in geschützten Bereichen, wie unter Felsen oder in dichten Grasbüscheln. In der Regel legt sie vier bis zehn Eier, die sie alleine ausbrütet und umsorgt, bis die Küken schlüpfen und selbstständig werden.

Die Alpenschneehenne ist ein wichtiger Teil der Bergwelt und trägt zur Artenvielfalt in den hochgelegenen Regionen bei.

Lyrurus tetrix

Birkhahn

Der Birkhahn ist ein mittelgroßer Vogel, der in den Wäldern und Mooren Europas lebt. Er hat ein auffälliges, schwarzes Gefieder mit weißen und roten Akzenten und eine markante rote Augenwülste. Die Flügelspannweite beträgt etwa 60 bis 80 Zentimeter, und der Birkhahn ist etwa 45 bis 55 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie ein Huhn.

Birkhähne ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Samen und Beeren, fressen aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere. Besonders bekannt ist der Birkhahn für sein beeindruckendes Balzverhalten. Während der Paarungszeit zeigt er sein prachtvolles Gefieder und führt spektakuläre Tänze auf, um die Weibchen zu beeindrucken.

Die Nester des Birkhahns befinden sich meist am Boden, gut versteckt im Gras oder unter Sträuchern. Das Weibchen legt meist acht bis zwölf Eier, die sie alleine ausbrütet, während der Birkhahn sich nicht um die Brutpflege kümmert.

Birkhähne sind in den frühen Morgenstunden und am Abend besonders aktiv und leben in Waldgebieten und Mooren, wo sie ein wichtiges Element der heimischen Vogelwelt darstellen.

Lyrurus tetrix

Birkhenne

Die Birkhenne ist das Weibchen des Birkhahns und lebt in den Wäldern und Mooren Europas. Ihr Gefieder ist eher unscheinbar braun und grau mit feinen Mustern, die ihr helfen, sich gut im dichten Gras oder Unterholz zu verstecken. Sie ist etwa 40 bis 45 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie ein Huhn.

Birkhennen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Beeren, Samen und Insekten. Im Frühjahr und Sommer suchen sie nach Nahrung auf dem Boden, oft in dichten Wäldern oder Moorgebieten.

Die Birkhenne baut ihr Nest meist am Boden, gut versteckt im Gras oder unter Sträuchern. Sie legt etwa acht bis zwölf Eier, die sie allein ausbrütet und dann die Küken betreut, bis diese selbstständig werden.

Birkhennen sind eher scheu und leben zurückgezogen in den Waldbereichen, in denen sie ihre Brut großziehen.

Tetrao urogallus

Auerhahn

Der Auerhahn ist ein großer Vogel, der in den Wäldern Europas lebt, besonders in den Nadel- und Mischwäldern. Er hat ein auffälliges, schillerndes Gefieder mit blauen und grünen Schattierungen und einen markanten roten Wulst über den Augen. Die Flügelspannweite beträgt etwa 90 bis 120 Zentimeter, und der Auerhahn ist etwa 70 bis 80 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie ein großer Hahn.

Auerhähne sind vor allem Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von Nadeln, Knospen, Beeren und Samen, fressen aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere. Während der Balzzeit führt der Auerhahn beeindruckende Tänze und Gesänge auf, um die Weibchen zu beeindrucken. Dabei spreizt er sein Gefieder und zeigt seine prächtigen Federn.

Die Nester des Auerhahns werden in Baumhöhlen oder auf dem Boden gebaut. Das Weibchen legt meist sechs bis zehn Eier, die es alleine ausbrütet, während der Auerhahn sich nicht um die Brutpflege kümmert.

Auerhähne sind vor allem in den Morgenstunden aktiv und gelten als scheue, aber sehr eindrucksvolle Vögel, die ein Symbol für unberührte Wälder und Natur sind.

Tetrastes bonasia

Haselhahn

Der Haselhahn ist ein mittelgroßer Vogel, der in den Wäldern und Gebirgen Europas lebt. Sein Gefieder ist braun mit feinen, hellen Mustern, die ihn gut in den Waldlandschaften tarnen. Die Flügelspannweite beträgt etwa 50 bis 55 Zentimeter, und der Haselhahn ist etwa 35 bis 40 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie ein kleiner Hühnervogel.

Haselhähne ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenteilen, Samen, Beeren und Insekten. Sie sind vor allem im Frühling und Sommer aktiv, wenn sie nach Nahrung suchen und sich in dichten Wäldern und Sträuchern verstecken können.

Während der Balzzeit zeigt der Haselhahn sein beeindruckendes Verhalten. Er spreizt sein Gefieder, hüpft und zeigt verschiedene Tänze, um die Weibchen zu beeindrucken.

Die Nester des Haselhahns finden sich oft im Dickicht oder in niedrigen Büschen. Das Weibchen legt meist sechs bis acht Eier, die es alleine ausbrütet, während der Haselhahn keine Brutpflege übernimmt.

Haselhähne sind scheue Vögel, die vor allem in den frühen Morgenstunden oder abends aktiv sind und in den ruhigen, abgelegenen Waldgebieten leben.


Alectoris graeca

Steinhuhn

Das Steinhuhn ist ein mittelgroßer Vogel, der in den Gebirgsregionen Europas lebt. Sein Gefieder ist überwiegend graubraun mit markanten weißen und schwarzen Streifen, die ihm helfen, sich in den felsigen und steinigen Landschaften zu tarnen. Die Flügelspannweite beträgt etwa 50 bis 55 Zentimeter, und das Steinhuhn ist etwa 30 bis 35 Zentimeter groß – ungefähr so lang wie ein kleiner Hahn.

Steinhühner ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Samen und Insekten. Sie leben in Felsen- und Steppengebieten und sind ausgezeichnete Kletterer, die sich schnell über steile Berghänge bewegen können.

Die Nester des Steinhuhns befinden sich oft in felsigen Mulden oder unter Sträuchern. Das Weibchen legt meist fünf bis acht Eier, die es alleine ausbrütet, während das Männchen nicht an der Brutpflege beteiligt ist.

Steinhühner sind scheue Vögel und bevorzugen ruhige, abgelegene Gebirgsregionen, wo sie sich vor Fressfeinden gut verstecken können.

Verschiedene Raufuß- und Glattfußhühnern

Wie komme ich zum Naturlehrpfad

Was man mitbringen sollte

  • gutes bzw. festes Schuhwerk
  • eine natürliche Neugier und Begeisterung
  • Interesse und Spaß die Natur zu entdecken
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