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Die bunte Vielfalt von Finkenvögel
Spechte sind Vögel mit einem charakteristischen Meißelschnabel, der besonders bei den Echten Spechten fast so lang wie der Kopf ist. Ihr Schädel ist speziell angepasst, um Erschütterungen zu dämpfen. Die Zunge ist lang, dünn und mit Widerhaken ausgestattet, um Insekten
aus Holz zu ziehen. Es gibt verschiedene Spechtarten, darunter die Zwergspechte und die Wendehälse.
Zusammenfassende Infromationen über Finkenvögel
Ernährungsweise und Anpassung
Finkenvögel kommen in vielen Lebensräumen vor, von Wäldern bis zu offenen Landschaften. Der Fichtenkreuzschnabel nutzt seinen speziellen Schnabel, um Samen aus Zapfen zu extrahieren. Andere Arten wie der Gimpel und der Schneesperling leben von Samen und Beeren und sind häufig in Gärten zu finden. Diese Anpassungsfähigkeit hilft den Finken, in verschiedenen Umgebungen zu überleben.
Gesang und Kommunikation
Finkenvögel sind für ihren melodischen Gesang bekannt, der bei Reviermarkierung und Partnerwerbung hilft. Der Bluthänfling und der Gimpel haben besonders klare, wiedererkennbare Rufe. Viele Finkenvögel sind Zugvögel, die im Herbst in wärmere Regionen ziehen, während andere, wie der Buchfink, das ganze Jahr über bleiben.
Einzelheiten zu Finkenvögel
Linaria cannabina
Bluthänfling
Der Bluthänfling ist ein kleiner Vogel, der vor allem in offenen Landschaften, Feldern und Hecken in Europa lebt. Er ist etwa 12 bis 14 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 20 bis 23 Zentimetern. Das auffälligste Merkmal des Bluthänflings ist das leuchtend rote Gefieder der Männchen, besonders auf der Brust und dem Kopf. Weibchen und Jungvögel sind eher unauffällig braun gefärbt.
Bluthänflinge ernähren sich hauptsächlich von Samen, insbesondere von Kräutern und Gräsern. Sie picken die Samen auf dem Boden oder aus den Pflanzen, wobei sie mit ihrem kräftigen Schnabel geschickt an die Samen gelangen. Besonders im Winter bilden sie oft kleine Gruppen, die zusammen nach Futter suchen.
Die Nester des Bluthänflings bauen sie in Büschen, Sträuchern oder in den Zweigen von Bäumen, die nahe dem Boden wachsen. Das Weibchen legt etwa 4 bis 6 Eier, die es alleine ausbrütet. Das Männchen bleibt in der Nähe und sorgt für das Weibchen, indem es Nahrung bringt und das Revier verteidigt.
Der Bluthänfling ist vor allem für sein auffälliges Aussehen und seinen fröhlichen Gesang bekannt, den man besonders in den Frühjahrs- und Sommermonaten hört.
Fringilla coelebs
Buchfink
Der Buchfink ist ein mittelgroßer Vogel, der in Wäldern, Gärten und Parks in Europa lebt. Er ist etwa 15 bis 16 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 25 bis 30 Zentimetern. Männchen sind besonders auffällig mit ihrem bunten Gefieder: Sie haben ein rosafarbenes Brustgefieder, eine graue Kopfoberseite und braune Flügel mit weißen Flecken. Weibchen sind eher unauffällig in braunen Tönen gefärbt, was ihnen hilft, sich in den Büschen und Bäumen zu verstecken.
Buchfinken ernähren sich hauptsächlich von Samen, besonders von Gräsern und Bäumen, aber auch von Insekten, die sie in den Bäumen oder auf dem Boden finden. Sie sind sehr geschickt darin, die Samen mit ihrem kräftigen Schnabel zu knacken.
Die Nester des Buchfinks finden sich häufig in Bäumen oder Büschen. Das Weibchen baut das Nest, das aus Gras, Moos und kleinen Zweigen besteht. In der Regel legt es 3 bis 5 Eier, die es alleine ausbrütet. Das Männchen singt regelmäßig und nutzt seinen Gesang, um das Revier zu verteidigen und das Weibchen zu werben.
Der Buchfink ist für seinen klaren, melodischen Gesang bekannt, der oft schon früh im Jahr zu hören ist, besonders in den Frühling- und Sommermonaten.
Spinus spinus)
Erlenzeisig
Der Erlenzeisig ist ein kleiner Vogel, der vor allem in Wäldern, Parks und Gärten lebt, besonders in der Nähe von Erlenbäumen, von denen er seinen Namen hat. Er ist etwa 11 bis 12 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 20 bis 25 Zentimetern. Das auffälligste Merkmal des Erlenzeisigs ist sein gelb-grünes Gefieder, das bei Männchen leuchtender ist und schwarz-weiße Flügelmuster zeigt. Weibchen sind eher grauer und unauffälliger gefärbt.
Der Erlenzeisig ernährt sich hauptsächlich von den Samen von Bäumen und Sträuchern, besonders von Erlen- und Fichtenarten. Mit seinem kleinen, kräftigen Schnabel pickt er die Samen aus den Zapfen und ist dabei sehr geschickt. Auch Insekten gehören hin und wieder zu seiner Nahrung, besonders während der Brutzeit.
Die Nester des Erlenzeisigs baut das Weibchen in den Ästen von Bäumen, oft in der Nähe von Wasser. Es legt 3 bis 6 Eier, die es allein ausbrütet, während das Männchen das Revier bewacht und das Weibchen mit Nahrung versorgt. Beide Eltern kümmern sich um die Küken, sobald diese geschlüpft sind.
Erlenzeisige sind gesellige Vögel und leben oft in kleinen Gruppen. Besonders in den Wintermonaten kann man sie oft in Schwärmen sehen, die sich auf Nahrungssuche begeben.
Acanthis flammea
Birkenzeisig
Der Birkenzeisig ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der vor allem in Laubwäldern und an Waldrändern lebt, besonders in der Nähe von Birken. Er ist etwa 12 bis 13 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 20 bis 25 Zentimetern. Sein Gefieder ist überwiegend gelb und grün, wobei Männchen leuchtendere Farben haben. Sie besitzen zudem schwarze Flügel und eine schwarze Stirn, die ihnen ein markantes Aussehen verleihen.
Birkenzeisige ernähren sich hauptsächlich von Samen, vor allem von denen der Birken und anderer Bäume. Sie sind sehr geschickt darin, die kleinen Samen aus den Zweigen zu picken und können sich oft in großen Schwärmen an Bäumen aufhalten, wo sie nach Nahrung suchen.
Die Nester des Birkenzeisigs bauen sie in den Bäumen, oft hoch oben in den Zweigen, wo das Weibchen 3 bis 6 Eier legt. Es brütet die Eier allein aus, während das Männchen das Revier verteidigt und das Weibchen mit Nahrung versorgt. Sobald die Küken geschlüpft sind, kümmern sich beide Eltern intensiv um sie und füttern sie mit Samen und Insekten.
Birkenzeisige sind gesellige Vögel und oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen anzutreffen, besonders während des Herbstes und Winters.
Montifringilla nivalis
Schneesperling
Der Schneesperling ist ein kleiner, kräftiger Vogel, der in den kalten Regionen Europas und Asiens lebt. Er ist etwa 15 bis 17 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 25 bis 30 Zentimetern. Im Winter ist der Schneesperling besonders auffällig: Sein Gefieder ist überwiegend weiß mit dunklen Flecken auf Rücken und Flügeln, was ihm hilft, sich in schneebedeckten Landschaften gut zu tarnen.
Schneesperlinge ernähren sich hauptsächlich von Samen, die sie auf dem Boden suchen. Besonders im Winter, wenn der Schnee den Boden bedeckt, picken sie nach den letzten Samen von Gräsern und Pflanzen. Sie sind sehr gesellige Vögel und leben oft in großen Gruppen, die gemeinsam auf Nahrungssuche gehen.
Die Nester der Schneesperlinge finden sich in bodennahen Sträuchern oder auf dem Boden in offenen Landschaften. Das Weibchen legt etwa 3 bis 6 Eier, die es alleine ausbrütet. Das Männchen hilft beim Sammeln von Nahrung, während das Weibchen das Nest bewacht.
Schneesperlinge sind besonders für ihre Winteraktivität bekannt und können oft in großen Schwärmen durch verschneite Gebirgslagen oder Felder fliegen.
Pyrrhula pyrrhula
Gimpel
Der Gimpel, auch Dompfaff genannt, ist ein mittelgroßer Vogel, der in Wäldern, Gärten und Parks in Europa lebt. Er ist etwa 16 bis 18 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 25 bis 30 Zentimetern. Das auffälligste Merkmal des Gimpels ist das leuchtend rote Gefieder der Männchen, das besonders auf der Brust und dem Bauch zu sehen ist. Weibchen sind eher unauffällig in graubraunen Tönen gefärbt, haben aber ebenfalls eine markante Erscheinung.
Gimpel ernähren sich hauptsächlich von Samen, besonders von denen von Bäumen wie Fichten, Kiefern und anderen Nadelbäumen. Mit ihrem kräftigen, kegelförmigen Schnabel sind sie sehr geschickt darin, Samen aus Zapfen zu picken.
Die Nester des Gimpels befinden sich oft in dichten Büschen oder Bäumen, die in der Nähe von Wäldern wachsen. Das Weibchen legt in der Regel 3 bis 5 Eier, die es allein ausbrütet. Das Männchen unterstützt die Aufzucht der Küken, indem es Nahrung bringt und das Revier verteidigt.
Der Gimpel ist für seinen ruhigen, melodischen Gesang bekannt, der vor allem im Frühling und Sommer zu hören ist, wenn er in den Bäumen sitzt und sein Revier markiert.
Loxia curvirostra
Fichtenkreuzschnabel
Der Fichtenkreuzschnabel ist ein mittelgroßer Vogel, der in Nadelwäldern lebt, besonders in Fichten- und Kiefernwäldern. Er ist etwa 19 bis 21 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 30 bis 35 Zentimetern. Der auffälligste Charakter des Fichtenkreuzschnabels ist sein einzigartiger, schräg geschnittener Schnabel, der es ihm ermöglicht, die Samen aus den Zapfen von Nadelbäumen zu extrahieren.
Der Fichtenkreuzschnabel ernährt sich hauptsächlich von den Samen der Fichten, Kiefern und anderen Nadelbäumen. Mit seinem speziellen Schnabel kann er die harten Schuppen der Zapfen öffnen und die Samen herauspicken. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem wahren Spezialisten unter den Vögeln.
Die Nester des Fichtenkreuzschnabels befinden sich meist in den Zweigen von Nadelbäumen, oft in hohen Baumgipfeln. Das Weibchen legt in der Regel 2 bis 4 Eier, die es allein ausbrütet. Das Männchen hilft, indem es Nahrung bringt und das Revier verteidigt.
Fichtenkreuzschnäbel sind für ihren eher unauffälligen, aber charakteristischen Gesang bekannt, der oft in den Wäldern zu hören ist, wo sie ihre Nahrung suchen.
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