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QUICKINFO

Die bunte Vielfalt von Laubsänger, Baumläufer, Zaunkönig und Goldhähnchen

Spechte sind Vögel mit einem charakteristischen Meißelschnabel, der besonders bei den Echten  Spechten fast so lang wie der Kopf ist. Ihr Schädel ist speziell angepasst, um Erschütterungen zu dämpfen. Die Zunge ist lang, dünn und mit Widerhaken ausgestattet, um Insekten
aus Holz zu ziehen. Es gibt verschiedene Spechtarten, darunter die Zwergspechte und die Wendehälse.

Zusammenfassende Infromationen zu den Arten

Kleine Sänger mit großem Talent

Zilpzalp, Laubsänger, Zaunkönig und Goldhähnchen sind winzig, aber stimmenstark. Der Zilpzalp ist an seinem einfachen „zilp-zalp“-Ruf gut zu erkennen, während der Zaunkönig lautstark aus dem Gebüsch singt. Sommer- und Wintergoldhähnchen tragen leuchtende Scheitelfedern und zählen zu den kleinsten Vögeln Europas – flink, unermüdlich und immer in Bewegung.

Meister der Tarnung und Technik

Baumläufer sind perfekt getarnt und klettern geschickt spiralförmig an Baumstämmen entlang. Mit ihrem gebogenen Schnabel holen sie Insekten aus der Rinde. Auch die Laubsänger sind kaum zu sehen – ihr Tarngefieder macht sie im Blattwerk fast unsichtbar. Diese Arten zeigen, wie Technik, Verhalten und Tarnung perfekt zusammenspielen.

Allgemeine Informationen

Einzelheiten zu Laubsänger, Baumläufer, Zaunkönig und Goldhähnchen

Troglodytes troglodytes

Zaunkönig

Der Zaunkönig ist ein kleiner Vogel, der in Gärten, Hecken und Wäldern in ganz Europa lebt. Er ist nur etwa 9 bis 10 Zentimeter groß – das entspricht ungefähr der Größe eines Daumens – und hat ein braunes Gefieder mit einem auffälligen, stechend aufgerichteten Schwanz. Die Flügelspannweite beträgt etwa 15 bis 20 Zentimeter.

Zaunkönige sind sehr lebendig und energisch. Sie fressen hauptsächlich Insekten und deren Larven, die sie in Sträuchern, Büschen und am Boden suchen. Ihr Gesang ist ein lautes, kräftiges „Trällern“, das aus einer Vielzahl von Tönen besteht und weithin hörbar ist.

Die Nester des Zaunkönigs baut er in dichtem Gestrüpp oder in hohlen Bäumen. Das Nest ist gut versteckt und besteht aus Moos, Gräsern und Blättern. Das Weibchen legt in der Regel 5 bis 10 Eier, die es allein ausbrütet, während das Männchen das Territorium verteidigt.

Zaunkönige sind oft sehr scheu und bewegen sich flink durch das Unterholz. Obwohl sie klein sind, sind sie sehr laut und kommen mit ihrem kräftigen Gesang gut zur Geltung.

Phylloscopus collybita

Zilpzalp

Der Zilpzalp ist ein kleiner Vogel, der in Wäldern, Gärten und Hecken in ganz Europa lebt. Er ist etwa 10 bis 11 Zentimeter groß, also nur etwas größer als ein Spatz. Sein Gefieder ist grünlich-braun, mit einem helleren Bauch, und seine Flügelspannweite beträgt etwa 15 bis 20 Zentimeter.

Der Zilpzalp ist bekannt für seinen schnellen, unruhigen Flug und seinen auffälligen Ruf, der wie „zilp-zalp“ klingt – daher auch der Name. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er geschickt zwischen den Blättern von Bäumen und Sträuchern fängt.

Die Nester des Zilpzalps baut er in dichten Büschen oder in niedrigen Ästen von Bäumen. Das Weibchen legt etwa 5 bis 7 Eier, die es alleine ausbrütet, während das Männchen das Territorium verteidigt.

Zilpzalpe sind in den Sommermonaten sehr aktiv und singen oft aus den Zweigen von Bäumen. Sie sind aber eher scheu und sehr schwer zu entdecken, da sie sich gut im dichten Geäst verstecken.

Certhia familiaris

Waldbaumläufer

Der Waldbaumläufer ist ein kleiner Vogel, der in Wäldern, besonders in Nadel- und Mischwäldern, in ganz Europa lebt. Er hat ein braunes, marmoriertes Gefieder, das ihm hilft, sich perfekt in der Baumrinde zu tarnen. Der Waldbaumläufer ist etwa 10 bis 12 Zentimeter groß – also etwa so groß wie ein Spatz – und hat eine Flügelspannweite von etwa 15 bis 20 Zentimetern.

Der Waldbaumläufer ist ein sehr agiler und geschickter Kletterer. Er bewegt sich wie ein kleiner „Krabbelvogel“ an Baumstämmen und Ästen entlang, um Insekten und ihre Larven zu finden, die er mit seinem langen, dünnen Schnabel aus den Ritzen und Spalten im Holz pickt.

Die Nester des Waldbaumläufers befinden sich in Baumhöhlen oder unter Rindenstücken, die er gut versteckt. Das Weibchen legt meist 5 bis 7 Eier, die es alleine ausbrütet, während das Männchen das Revier bewacht und das Nest mit Futter versorgt.

Der Waldbaumläufer ist ein scheuer Vogel, der sich oft lautlos in den Wäldern bewegt und durch seine Kletterkünste und seinen runden Körper gut an Baumrinde angepasst ist.

Phylloscopus sibilatrix

Waldlaubsänger

Der Waldlaubsänger ist ein kleiner Vogel, der in dichten Laub- und Mischwäldern Europas lebt. Er ist etwa 11 bis 12 Zentimeter groß, mit einem schlanken Körper und einer Flügelspannweite von etwa 15 bis 20 Zentimetern. Sein Gefieder ist überwiegend olivgrün mit einem helleren Bauch und markanten Augenringen.

Waldlaubsänger ernähren sich hauptsächlich von Insekten, die sie geschickt in den Zweigen und Blättern der Bäume fangen. Besonders im Sommer hört man oft ihren melodischen Gesang, der aus einer Reihe von klaren, trillernden Tönen besteht. Der Waldlaubsänger ist dafür bekannt, dass er sehr aktiv und flink ist, oft zwischen den Ästen umherflattert und dabei Insekten aufspürt.

Die Nester des Waldlaubsängers bauen sie in den dichten Zweigen von Bäumen, oft gut versteckt. Das Weibchen legt etwa 5 bis 7 Eier, die es allein ausbrütet, während das Männchen in der Nähe bleibt und das Territorium verteidigt.

Der Waldlaubsänger ist in den Sommermonaten sehr aktiv und lässt sich oft durch seinen Gesang erkennen, auch wenn er sich im dichten Laub gut verstecken kann.

Regulus ignicapilla

Sommergoldhähnchen

Das Sommergoldhähnchen ist der kleinste Singvogel Europas und lebt vor allem in dichten Nadel- und Mischwäldern. Es ist nur etwa 9 bis 10 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 15 Zentimetern – ungefähr so groß wie ein Daumen. Sein Gefieder ist grünlich-gelb mit auffälligen gelben Streifen auf dem Kopf, die ihm seinen Namen geben.

Trotz seiner kleinen Größe ist das Sommergoldhähnchen ein sehr aktiver Vogel. Es sucht in den Baumkronen nach kleinen Insekten und deren Larven, die es mit seinem winzigen Schnabel aufpickt. Besonders im Frühling und Sommer hört man den hellen, melodischen Gesang des Sommergoldhähnchens, der aus einer Reihe von hohen Tönen besteht.

Die Nester des Sommergoldhähnchens findet man oft in den Zweigen von Nadelbäumen, gut versteckt vor Fressfeinden. Das Weibchen legt meist 7 bis 12 kleine Eier, die es allein ausbrütet. Die Eltern kümmern sich intensiv um die Küken und versorgen sie mit Insekten.

Trotz seiner geringen Größe ist das Sommergoldhähnchen sehr geschickt beim Fliegen und Bewegen in den höchsten Baumkronen, wo es sich vor allem im Frühling und Sommer aufhält.

Regulus regulus

Wintergoldhähnchen

Das Wintergoldhähnchen ist der kleinste Singvogel Europas und lebt vor allem in dichten Nadel- und Mischwäldern. Es ist nur etwa 9 bis 10 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 15 Zentimetern – ungefähr so groß wie ein Daumen. Sein Gefieder ist grünlich-gelb mit auffälligen gelben und weißen Markierungen am Kopf, die ihm seinen Namen geben.

Im Winter ist das Wintergoldhähnchen besonders aktiv. Es sucht in den Bäumen nach kleinen Insekten und deren Larven, die es mit seinem feinen Schnabel aus den Zweigen und Nadeln pickt. Im Vergleich zum Sommergoldhähnchen ist es auch im kalten Winter oft zu sehen, wenn es sich in großen Gruppen bewegt und sich von den letzten Insekten ernährt.

Die Nester des Wintergoldhähnchens sind meist gut versteckt in den Zweigen von Nadelbäumen. Das Weibchen legt etwa 7 bis 12 kleine Eier, die es alleine ausbrütet. Beide Eltern kümmern sich intensiv um die Küken, die sehr schnell heranwachsen und selbstständig werden.

Obwohl das Wintergoldhähnchen sehr klein ist, ist es ein wendiger und flink fliegender Vogel, der sich hervorragend in den Baumkronen der Nadelwälder zurechtfindet.

Verschiedene Greifvögel

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